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Dame Eine im Lauf Songtext

Feat Jezik
Dame Eine im Lauf Songtext
Seit Wochen bin ich unterwegs
Und meine Füße werden langsam taub
Doch auch mein Körper tut mir höllisch weh
Denn meine Lunge ist schon voller Staub
Ab jetzt gibt es kein zurück mehr
Ich frag mich: Kommen wir noch heil da raus?
Doch für den Fall, dass ich verrückt werd
Hab ich noch eine Kugel im Lauf!

Versteckt im Toilettenkasten haben wir Gepäck und Waffen
Plus eine Pfeile um die ersten Steine wegzuschaffen
Dieser Tunnel wird schon bald in Richtung Freiheit führen
Vorbei an den Wärtern hinter die Mauern und Gefängnismasten
Auf der Flucht um einer Strafe zu entgehen
Der letzte Ausweg ohne eine meiner Taten zu gestehen
Denn es heißt: Entweder sterben oder jubelnd hier raus! (hier raus)
Erwischt werden oder eine Kugel im Lauf?
Wir rennen über Stroh und Steine, kriechen über eine große Weide
Um uns von diesen scheiß Gefängniskötern endlich loszureißen
Lag vor uns auch 'ne Todesweite, ist die Frage: Was kam nur danach?
Scheißegal weil uns sonst diesen Tag nur die Nadel oder Schrot ereilte
Ich sags dir Dame: Ich hoff wir finden aus dem Land!
Mich verfolgen die Bilder, die Zäune und die Striche an der Wand
Keine Nacht die mich nicht erinnert an das Stahl in der Kammer
Von meinem Revolver, das ist sicher keine Fata Morgana
Eine im Lauf!

Seit Wochen bin ich unterwegs
Und meine Füße werden langsam taub
Doch auch mein Körper tut mir höllisch weh
Denn meine Lunge ist schon voller Staub
Ab jetzt gibt es kein zurück mehr
Ich frag mich: Kommen wir noch heil da raus?
Doch für den Fall, dass ich verrückt werd
Hab ich noch eine Kugel im Lauf!

Ich falt die Hände und schick Gott noch ein Gebet
Sodass die Hoffnung in mir bleibt und ich es doch noch überleb
Ich heb den Sack mit den Klamotten auf, die Spitzhacke und Schaufel auch
Es gibt noch etwas Wasser für den, der den letzten Tropfen braucht
Wir kämpfen uns durch Schluchten, Berge und Wälder
In einem Tal führt unser Weg quer durch ein Meer voller Felder
Unsere Karte ist echt mitgenommen vom Klippen steigen, nein!
Ich schlag den Fluchtweg auf und frag mich: Welche Richtung ist gemeint?
Über Flüsse und Gestein, entlang von sandigen Straßen
Suchen zwei Knastinsassen nach einer Möglichkeit um dieses Land zu verlassen
Schon tagelang zu Fuß unterwegs und die Grenzen sind noch immer Kilometer entfernt
Wir haben blutige Fersen und Schnitte vom Zaun, was uns das Gehen noch erschwert
Nur eine Frage, sie ist noch immer die selbe
Nur ein Gedanke: Ob sich mein Blatt so wie mein Schicksal noch wendet?
Ich habe zittrige Hände, denn wenn ich den Abzugsfinger verwende
Ist es vorbei und meine Qualen finden für immer ein Ende
Eine im Lauf!

Seit Wochen bin ich unterwegs
Und meine Füße werden langsam taub
Doch auch mein Körper tut mir höllisch weh
Denn meine Lunge ist schon voller Staub
Ab jetzt gibt es kein zurück mehr
Ich frag mich: Kommen wir noch heil da raus?
Doch für den Fall, dass ich verrückt werd
Hab ich noch eine Kugel im Lauf!

Geradeaus!
Geradeaus!
Sie scheinen uns nicht mehr zu kriegen
Doch wir gehen weiter, bis wir uns wieder in Sicherheit wiegen
Eine im Lauf!
Eine im Lauf!
Der Umstand zwingt mich zu schießen
Diese Patrone könnte hier und jetzt mein Schicksal besiegeln
Geradeaus!
Geradeaus!
Wir könnten den Gittern entfliehen
Wenn sie uns suchen, finden sie nur den Tunnel hinter den Dielen
Eine im Lauf!
Eine im Lauf!
Heißt wir beginnen zu spielen
Und sich wegen der letzten Patrone nicht in die Finger zu kriegen
Eine im Lauf!

Seit Wochen bin ich unterwegs
Und meine Füße werden langsam taub
Doch auch mein Körper tut mir höllisch weh
Denn meine Lunge ist schon voller Staub
Ab jetzt gibt es kein zurück mehr
Ich frag mich: Kommen wir noch heil da raus?
Doch für den Fall, dass ich verrückt werd
Hab ich noch eine Kugel im Lauf!