Songtexte.com.de

Die Fantastischen Vier Raus Songtext


Die Fantastischen Vier Raus Songtext
Es hat sich langsam angeschlichen, das Gefühl,
die Wärme ist gewichen, es ist kühl.
Die Zeit, die verstrichen ist, ändert nichts daran,
dass die Beziehung zwischen uns alles andere als ausgeglichen ist.
Doch man vergisst nicht, was man verdrängt,
man vermisst nicht, was beengt;
und es beklemmt mich, ständig festzustellen,
dass ich sie auswendig kenn, ich weiß:
sie ist mir unendlich fremd geworden,
wenn ich seh wie sie pennt jeden Morgen, wie sie riecht,
die Haare ungekämmt liegt sie da: warm, weiß, weich, blass,
sieht mich an und fragt: "Ist irgendwas?"
Ich kann nicht seh'n wie sie aussieht,
kann nicht seh'n wie sie ausgeht,
kann nicht seh'n wie sie nicht aus sich raus geht,
kann nicht seh'n wie sie sich auszieht,
kann nicht seh'n wie sie hier morgens aufsteht,
denn es steht mir bis hier!

Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n
Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n

Ich habe immer gedacht, dass es irgendwann mal kracht oder so, doch das ist es nicht,
ich habe immer gedacht, Schluss gemacht ist schnell - zack - über Nacht oder so, doch das ist es nicht.

Der Weg zum Übernachttrennungsakt ist lang und abstrakt,
denn der Glaube, dass es wieder mit ihr klappt,
tappt blind durch dein Kopflabyrinth,
bis es dich aus dem Takt bringt
und die Tatsachen nackt sind.
Aus Glück wird Pech, aus Pech wird Glück;
doch was will ich auch zurück von dieser Zeit voller Streit
wegen jeder Kleinigkeit, was mir eigentlich Schnuppe war,
weil die Bewegung auch das Salz in der Suppe war.
Doch all die Dinge, die verbanden, verschwanden,
sind abgestanden oder verwandelten sich in miese Details,
die sie wie fieses Geschmeiß umkreisen,
die mich warnen, dass das nicht länger so weitergeht.

Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n
Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n

Ich habe immer gedacht, der gute Wille hat die Macht der Toleranz oder so, doch das ist es nicht,
ich habe immer gedacht, dass der letzte noch am besten lacht oder so, doch das ist es nicht.

Wenn der Weg das Ziel ist und das Leben nur ein Spiel ist,
wie erkenn' ich dann den Punkt, an dem mir das zuviel ist?
Wenn die Luft steht und unter Druck steht, sich der Raum dreht,
oder ist das schon zu spät?
Woher kommt die Kraft, die es schafft, dass man am Rausch des Lebens zieht und nicht pafft?
Und überhaupt: wer sich nichts erlaubt, sich nichts traut, der verstaubt,
beraubt sich aller Dinge, die er glaubt und vertraut sich nicht.
Doch mein Mut liegt gefesselt und geknebelt in der Ecke,
ausgeknockt von meiner Sucht nach Harmonie, die das geregelt hat, mir den Blick vernebelt hat,
doch heute Nacht ist es mein Wille, der mit Köpfen Nägel macht;
denn ständig stand ich mit dem Rücken zur Wand, ich hab erst jetzt erkannt:
meine Verwandlung hab nur ich in der Hand.
Ich hätt' es immer tun müssen, hab mich nie gelassen;
sie hat mich heut' verlassen.

Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n

Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n
Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n
Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n
Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n
Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n
Sie muss raus, sie muss raus, sie muss raus, sie muss geh'n