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Fard Mittellos auf dem Mittelmeer Songtext


Fard Mittellos auf dem Mittelmeer Songtext
Jeden Tag ein' Haufen Arbeit, aber keinen Lohn
Jeden Tag nur Wasser, Brot mit Reis und Bohn'
Keine Frau, keine Tochter und auch keinen Sohn
Nur die Aasgeier sitzen hier auf einem Thron
Bruder tötet Bruder hier in diesem Glaubenskrieg
In einem Land, wo es für Freiheit kein Zuhause gibt
Jagen wir die Träume, die sie längst verloren haben
Keine Angst, kein Hunger, nicht mehr am Boden schlafen
Sie sagen uns, was wir zu denken und zu fühlen haben
Und ich schau' hilflos zu, wie sie meine Brüder jagen
Sie sind viele und sehr stark, weil sie Waffen tragen
Die Welt schaut zu, weil sie wissen woher die Waffen kamen
Ich will leben, mich bewegen wie ein freier Mann
Streichl' Ma' über's Gesicht, sie fängt zu weinen an
„Geh' und leb' dein Leben", sagt' sie
„Ich hab' meins gelebt, möge Gott dich beschützen auf deinem Weg"

Mittellos auf dem Mittelmeer (Mittelmeer)
Ich bin fort, weint mir keine Träne hinterher
Bettet für mich, denn ich jage mein Glück
Lebt wohl(, lebt wohl), ich kehr' nie mehr zurück (zurück)!

Mittellos auf dem Mittelmeer (Mittelmeer)
Auf der Suche nach Leben werden wir immer mehr
Auf in die Flut, Richtung Tod oder Glück
Lebt wohl(, lebt wohl), ich kehr' nie mehr zurück (zurück)!

All mein Hab und Gut war mir diese Reise wert
Kein Gepäck, nichts als Hoffnung in meinem Herz
Mitten in der Nacht, irgendwo im nirgendswo
Der Wind ist eisig und die Sterne leuchten lichterloh
Vergeb' mir meine Flucht, Vater - ich war rücksichtslos
Doch all die Hoffnung nahm mich mit in dieses Flüchtlingsboot
Sekundenschlaf, der Magen knurrt, das Ziel vor Augen, atme durch
Die Aussicht auf ein neues Leben brachte mich hier her
Denn ich will leben, mich bewegen, lachen wieder lernen
Während die Meeresluft mir bis auf meine Knochen schlägt
Ist dies vielleicht der letzte Schritt, der meine Hoffnung trägt
Gott alleine weiß, wohin mich diese Reise führt
Oh geliebte Freiheit, ich klopfe an deine Tür
Mach mir auf, lass mich rein - ich sehne mich nach dir
So sehr, dass ich bereit bin mein Leben zu verlieren

Mittellos auf dem Mittelmeer (Mittelmeer)
Ich bin fort, weint mir keine Träne hinterher
Bettet für mich, denn ich jage mein Glück
Lebt wohl(, lebt wohl), ich kehr' nie mehr zurück(, zurück)!

Mittellos auf dem Mittelmeer (Mittelmeer)
Auf der Suche nach Leben werden wir immer mehr
Auf in die Flut, Richtung Tod oder Glück
Lebt wohl(, lebt wohl), ich kehr' nie mehr zurück (zurück)!