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MaximNoise Mit offenen Armen Songtext


MaximNoise Mit offenen Armen Songtext
Deutschland, Du bist meine Heimat, Vaterland und Identität/
Ich spreche deine Sprache, sing dein Lied, hab deine Mentalität/
Ich kenn deine Wege, die Berge und Täler, die Menschen, ihr Leben, ich schreibe dein Wort/
Wahrscheinlich bist Du einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort/
Fremde Mächte sichern jetzt mit Waffen deinen Frieden/
Du willst fliehen vor den Bomben, die auf Nachbarshäuser fliegen/
Denn sie schätzen deine Bodenschätze, mehr noch als ein Menschenleben/
In den Augen deiner Mutter, kann ich ihre Ängste sehen/
In der Not such ich Schutz, die Gewalt macht mich kalt/ Und es heisst Tod oder Flucht/
Es geht los mit dem Bus eines Schleppers, er fährt/ Bis zur Nordsee von dort auf das offene Meer/
Mit dem Schlauchboot, mein Magen ist leer/Körper treiben im Wasser umher/
Einige von Ihnen atmen nicht mehr, wie soll ich sagen das war es mir wert?/
Wir wechseln das Schiff, ich verlier meinen Koffer, alles ist weg, doch die Hoffnung ist noch da/
Locker 20000 Meilen über dem Meer und gefühlt von zuhause entfernt/
Wer richtet den Schaden, heilt meine Narben, ich habe tausende Fragen/
Was wird mich erwarten, in Stunden und Tagen, vielleicht werden sie sagen/

Das ist für die, die keine Hoffnung mehr haben/ Ich stehe hier mit offenen Armen/
Die Augen verschlossen, aber mein Herz ist noch warm denn/ Ich stehe hier mit offenen Armen/

Am Ende der Kraft, erreichen wir das Ufer, tief in der Nacht/
Mit nichts außer Kleidung am Leib und dem Zweifel der bleibt/
Haben wir gerade eben wirklich die Freiheit erreicht?/
Meine helle Haut, fällt auf der Stelle auf/
Viele wollen selbst mithelfen, ein Zelt ist schnell gebaut/
Ich will raus, aber arbeiten darf ich nicht/
Ich will reden, sie verstehen meine Sprache nicht/
Erwarte keine Geschenke, doch bleib leider der Fremde/ Die Zeitung verbreitet Legenden/
Die Menschen, sie denken ein Christ ist Terrorist/ Das die Bibel ein Zeichen für Terror ist/
Was Mist ist, doch was nützt es/ Nehme Rücksicht, aber werde dabei nicht glücklich/
Denk auf einmal an die Heimat, als ich klein war, ohne Krieg und das Leben noch leicht war/
Ich wollte den Neuanfang, doch leider gucken sie mich wie den Teufel an/
Sie wollen keinen Platz machen für den deutschen Mann und zünden Asylantenhäuser an/
In diesem Land geht die Angst umher, sag mir wer, fürchtet nicht Veränderung/
doch einer muss den Anfang machen, bringt uns zu dem Wendepunkt/
So schnell kann es gehen, wir wechseln die Seiten, der Jäger wird zum Gejagten/
Der Täter wird Opfer, das Opfer wird Täter, wer hat jetzt das Sagen/
Wer richtet den Schaden, heilt meine Narben, ich habe tausende Fragen/
Was wird mich erwarten, in Stunden und Tagen, vielleicht werden sie sagen/