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Rainhard Fendrich Der Lobbyist Songtext


Rainhard Fendrich Der Lobbyist Songtext
I kenn an und der kennt an und der hat an Freund,
der sitzt in der Regierung
und der baut sich grad ein schickes Haus am Wörthersee.

Seine Ehe geht bergab, weil das Geld wird langsam knapp
was zahlt schon die Regierung.
Er gäbe sicher gern für einen kleinen Scheck uns sein „OK!"
Und scho hab i eine Lobby,
weil wer einmal nimmt den hab i
wie die arme Seele
Ich bin sehr höflich, doch ich kann auch Messer an der Kehle sein.

Man hat mich nie im Leb´n erwischt
Ich hab mich immer unter´s Volk gemischt
und alle Daten waren rechtzeitig gelöscht.
Ich habe niemanden betrog´n.
Ich habe lediglich die Fäden zog´n.
Wo steht denn bitte g´schrieben, dass das „Fäden zieh´n" allein verboten ist?
Als Lobbyist!

Es zählt nicht was man kann, sondern nur der, den man kennt und schuldet sich Gefallen.
Solche warmen Freundschaftsdienste engt man nicht mit kalten Zahlen ein.
Subventionen, Provisionen und die „Boni- Millionen".
Gelder sind geflossen!
Sehr verschlungen die Kanäle, aber meine Seele die bleibt rein.
Man hat mich nie im Leb´n erwischt
Ich hab mich immer unter´s Volk gemischt
und alle Daten waren rechtzeitig gelöscht.
Ich habe niemanden betrog´n.
Ich habe lediglich die Fäden zog´n.
Wo steht denn bitte g´schrieben, dass das „Fäden zieh´n" allein verboten ist?
Als Lobbyist!

Alle meine Bauernopfer kriag´n vo mir an Schulterklopfer
und a Ansichtskart´n aus Hawai.
Ich werd doch nicht das Meeresrauschen
geg´n a enge Zelle tauschen.
Wenn mi ana fangt, dann maximal a Hai

Man hat mich nie im Leb´n erwischt
Ich hab mich immer unter´s Volk gemischt
und alle Daten waren rechtzeitig gelöscht.
Ich habe niemanden betrog´n.
Ich habe lediglich die Fäden zog´n.
Wo steht denn bitte g´schrieben, dass das „Fäden zieh´n" allein verboten ist?
Als Lobbyist!